Georgische Heerstraße Sakartvelo samchedro gsa
	
		
			
			Georgische Heerstraße 
			auch Grusinische Heerstraße - Sakartvelo samchedro gsa
			 
			
			 
			
  
			  Georgische Heerstraße ist der historische Name einer Fernstraße im Kaukasus. 
			Sie ist 213 Kilometer lang und durchquert das Gebirge zwischen Russland und Georgien. Dabei erreicht sie eine Höhe von 2.382 m ü. NN. Sie spielte eine strategische Rolle bei der Entwicklung der transkaukasischen Beziehungen. 
			 
			Die Heerstraße verbindet Wladikawkas im russischen Nordossetien mit Tiflis in Georgien. 
			Auf georgischer Seite führt sie den Namen Fernstraße S-3. Sie führt durch das Terek-Tal hinauf zum Darielpass, durch den Ort Qasbegi, vorbei am Berg Kasbek, überwindet den Bergkamm auf einer Höhe von 2.382 m ü. NN, steigt ab zum Kreuzpass 2.379 m ü. NN. 
			 
			Südlich der früheren Poststation Gudauri (2.196 m ü. NN) führt die Straße in Serpentinen in die Schlucht des Bairdarka-Flusses. Von dort geht es hinab in das Tal des Aragwi-Flusses und entlang des Ufers der Kura nach Tiflis. 
			 
			In höheren Bereichen der Heerstraße liegt der Schnee bis Ende Mai. Im Spätherbst und Winter kommt es oft zu Verschneiungen und Lawinenabgängen. Die Straße wird dann unpassierbar. 
			 
			 
			 
			  Über die Georgische Heerstraße zogen früher russische Truppen von Wladikawkas nach Tiflis. Adelige, die der erstickenden Atmosphäre des Zarenreiches entkommen wollten und Abenteuer suchten, schlossen sich der Armee an und kämpften im Kaukasus. 
			Der Dichter und Offizier Michail Lermontow besang seine Liebe zu dem majestätischen Gebirge. 
			"O südliche Berge, man braucht nur einmal dort gewesen zu sein, um sich ewig an euch zu erinnern." 
			 
			Auch heute noch ist die Heerstraße die wichtigste und kürzeste Landverbindung zwischen Russland und Georgien. Die Fahrt ist abenteuerlich geblieben. Konvois schwerer Lastwagen quälen sich im Schritttempo über die enge Trasse. 
			 
			Seit 2006 die russische Regierung alle Verbindungen zu Georgien unterbrach herrscht auch auf der Georgische Heerstraße eine ungewohnte Ruhe. Erdrutsche und Unterspülung lassen den Asphalt abrutschen. In Tunneln rinnt das Wasser von der Decke. Im Winter ist die Straße besser, denn dann deckt eine festgefahrene Schneedecke die Unebenheiten zu. 
			 
			Im Winter laufen in Gudauri die Skilifts wieder. Die Saison dauert bis in den März. Als besondere Attraktion bietet der Ort Heliski an. Mit sowjetischen Hubschraubern werden die Skiläufer auf die Gipfel um den Kasbek geflogen und können durch unberührten Tiefschnee abfahren. 
			 
			 
			 
			  Von Gudauri klettert die Georgische Heerstraße hinab in die tief eingeschnittene Schlucht des Flusses Aragwi und kommt zur Talsperre von Dschinwali. 
			Dort steht Ananuri, eines der schönsten Beispiele georgischer Kirchenbaukunst aus dem 16. Jahrhundert. Die Hauptkirche, umgeben von Festungsmauern, spiegelt sich im klaren, blauen Wasser. 
			 
			 
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        Publiziert am: Samstag, 20. Dezember 2014 (7146 mal gelesen)
        
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